Ich gehe durch ein dunkles Tal.
Immer schon war es darin dunkel. Licht gibt es wenig.
Diese Lichter irritieren mich, sie sind das Fremde im Dunkel.
Ich gehe lieber die dunklen Wege, denn das sind die richtigen.
Die hellen Lichter erzählen fremde Geschichten, Märchen.
Vom Leben der anderen.
Mein Weg ist der Dunkle, denn er war von Anfang an da.
Und wenn die Lichter leuchten, dann finde ich es manchmal lustig und schaue länger hin.
Sie locken mich vom Weg, den ich nicht verlassen darf, denn er ist der Richtige.
Ich stapfe weiter meinen Weg und klettere über das Geröll.
Ich bin gut im Klettern und finde den Weg immer im Dunklen.
Nur die Lichter, die sind auch immer da.
Sie sind nicht falsch, nur anders.
Und dann bin ich einem Stern gefolgt;
Raus aus der Furche gesprungen, dem Stern hinterher.
Da musste ich über viel unbekanntes Land wandern.
Ich war wie verrückt nach diesem Stern, habe die Furche und das unbekannte Land vergessen,
wollte den Stern berühren.
Dann fiel der vom Himmel, direkt vor meine Füße.
Das war unglaublich schön. So hell. So klar. So wahrhaftig.
Da wurde das dunkle Land gleich miterhellt und ließ mich schaudern.